Montag, 24. September 2012

ISTRO - Montevideo - Prolog

Die ISTRO (International Society of Tillage Research Organisation), ist eine typische Fachgesellschaft, die eine wissenschaftliche Zeitschrift betreut und eine Tagungsreihe im dreijährigen Turnus organisiert. Im Anschluss an Kiel in 2006 und Izmir, Türkei in 2009, führt dies die Fachwelt der Bodenbearbeitung nach Montevideo in Uruguay.

Derartige  internationale Tagungen sind für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer - es sei denn man kommt aus Südamerika - mit erheblichem Kosten- und Zeitaufwand verbunden und daher sind die Ansprüche natürlich auch hoch. Im Falle der Bodenbearbeitung wird sicherlich interessant, ob sich Diskussionen um die Grenzen konservierender Systeme auch international schon zeigen.

Vorab nur einige kurze Worte zum Tagungsort.

Die Anreise war wenig spektakulär. Per Bahn von Leipzig nach Frankfurt und dann via Sao Paulo (Brasilien) direkt nach Montevideo. Dort empfängt uns Südamerika mit einem schönen Frühjahrstag bei milden 24 C. Die Zeitverschiebung ist derzeit 5 h und so verbringen wir den Nachmittag mit einem ausgedehnten Spaziergang, um halbwegs in die neue Zeitzone zu kommen.

Dabei bewundern wir einige ungewöhnliche Gebäude und Beispiele der hiesigen Handwerkskunst.





In einem Park in der Innenstadt findet sich dann das Denkmal "La Carreta", das einen Ochsenwagen zeigt. Dies symbolisiert die beschwerliche Besiedlung der Pampa. Auch in Millionenstadt Montevideo lebt der Mythos der ersten Besiedlung.



Flexibilität herrscht aber dann auch beim Abtransport von Material nach dem sonntäglichen Gemüsemark in der Innenstadt. 



Warten wir einmal ab, was nun die nächsten Tage bringen. Hier das Tagungsprogramm.
P. S. Die Poster hängen schon.